Am 19. Oktober 2013 fand eine gemeinsame Übung von DRK und Feuerwehr in Wetter statt. Nach langer und sorgfältiger Vorbereitung wurde das geplante Szenario Realität: 25 betroffene Personen und verletzte Bewohner mussten aufgrund eines Gebäudebrandes durch die Feuerwehr gerettet und von Helfern des DRK versorgt werden.

Nachdem das Gebäude erkundet wurde begann die Feuerwehr Wetter mit der Personenrettung. Die Übergabe erfolgte an ersteintreffende Rettungskräfte der Bezirksreserve Arnsberg 04, die von Einheiten des DRK gestellt wurde. Notärzte führten eine erste Sichtung der ins freie gebrachten Personen durch. Die weitere Behandlung wurde von rettungsdienstlich ausgebildeten Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes übernommen.

Unverletzte, so genannte Betroffene, kamen in die Obhut der Betreuungsgruppe. Nicht zuletzt der Umgang mit besonderen Personengruppen war hierbei eine große Herausforderung. „Körperlich und geistig benachteiligten Menschen benötigen eine viel speziellere und umfassendere Betreuung“, erklärt Kreisrotkreuzleiter Josef Fitzon, „Deshalb stellt dies auch einen großen Themenbereich in der betreuungsdienstlichen Ausbildung dar.“

Die Übung wurde von mehreren Beobachtern mitverfolgt und dokumentiert. In der Nachbesprechung können so unterschiedliche Sichtweisen ausgetauscht und potentieller Nachholbedarf hinsichtlich der Ausbildung evaluiert werden.

Beeindruckend war die hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen von Feuerwehr und DRK. So waren insgesamt 120 aktive Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.