Der Betreuungsdienst als Fachdienst der DRK Einsatzformationen nimmt einen immer wichtigeren Teil im komplexen Hilfeleistungssystem des Deutschen Roten Kreuzes ein.

Über zwei Wochenenden nahm deshalb Martin Kriegeskorte gemeinsam mit Teilnehmern aus verschiedenen benachbarten Kreisverbänden am Pilotlehrgang „Betreuungshelfer“ teil. Diese Ausbildung dient dazu die nötigen Fachkenntnisse für den Betreuungseinsatz zu erlangen. Die soziale Betreuung kommt immer dann zum Einsatz, wenn unverletzte Betroffene Unterstützung benötigen. Denkbare Lagen sind beispielsweise Räumungen oder Evakuierungen bei Bombenfunden, bei Naturkatastrophen, Großschadenslagen oder auch Bränden. Die Fachkräfte der Betreuung unterstützen so die Instandhaltung von kritischen Infrastrukturen.

Die geleistete Hilfe kommt darüber hinaus auch Einsatzkräften anderer Organisationen wie der Feuerwehr oder dem THW zugute, die oft über mehrere Stunden im Einsatz sind. Sie benötigen beispielsweise Verpflegung und Ruhebereiche. Doch nicht nur im akuten Einsatzfall wird der Betreuungsdienst des DRK tätig. Auch im täglichen Dienst kann er bei Blutspende-Aktionen, als Betreuer vor Ort oder im Rahmen von großen Sanitätsdiensten unterstützend tätig werden.

Noch in diesem Jahr werden die Lehrunterlagen des Pilotlehrgangs aufbereitet und in den Leitfaden für Ausbilder überführt. Dann wird auch unser Ausbilder Martin Kriegeskorte eine Unterweisung in die Lehrunterlagen erhalten und darf somit nicht nur die Helfergrundausbildung, sondern auch die Fachdienstausbildung im Bereich der Betreuung unterrichten.

Foto: M. Voges / DRK Landesverband Westfalen-Lippe